Weinfeste und -proben

Sep 19

Weinfeste und -proben

 

Weinfeste sind bis heute in vielen Ländern, vor allem in Gebieten, in denen Wein angebaut wird, verbreitet und werden vom Frühling über den Spätsommer bis in den Herbst hinein gefeiert. Dort stellen private Weinbauer oder Weingenossenschaften ihren neuesten Weinjahrgang zur Verkostung aus und das Fest ist meist mit musikalischer Untermalung und der Möglichkeit zum Kauf von regionalen Leckereien ausgestattet. Dort versammeln sich Menschen aus nah und fern, um gemeinsam beisammen zu sein und den provinzialischen Wein zu genießen.

Weinfeste in Europa

Die zehn schönsten Weinfeste wurden 2019 vom Handelsblatt in einem lesenswerten Artikel zusammengetragen. Dort ist unter anderem vom Rothenburger Weindorf, Rheingauer Weinmarkt und dem Weinfest Meißen je ein kleiner Absatz mit Datum und Größe der Veranstaltung zu lesen.

Auch in Österreich und der Schweiz, obwohl sie nicht zu den Haupterzeugerländern von Wein zählen, werden fast das ganze Jahr über Weinfeste gefeiert. In Österreich ist dort meist die Rede von der Weintour, im Sommer wird an langen Tischen im Freien die sogenannten Tafeln gefeiert und im Frühjahr laden Winzer zur offenen Kellertür in den heimischen Weinkeller zur Verkostung ein. Auch Veranstaltungen zum offenen Winzerhof sind dort sehr beliebt und erfreuen sich einer begeisterten Weinliebhaberschaft.

Wein auch woanders probieren

Weinproben gibt es längst nicht mehr nur direkt bei den Winzern im heimischen Keller oder Hof. Auch Getränkemärkte, die sich auf ein großes Weinsortiment spezialisiert haben, laden regelmäßig zu einem kleinen Unkostenpreis zu umfangreichen Weinverkostungen ein. Dort ist meist ein gut ausgebildeter Weinkenner anwesend, der die Besucher durch die schmackhafte Welt der vorgestellten Weine führt. Oft gibt es bei Weinproben natürlich auch die passenden Gerichte zum Wein serviert, damit der Gaumen immer wieder auf den Geschmack des nächsten Weins vorbereitet beziehungsweise neutralisiert werden kann. Außerdem ist dann der Heimweg für die Besucher auch nur halb so gefährlich. Zur An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß wird ohnehin geraten.