Der Weinanbau

mackenzie Weinanbau und -herstellung

Jan 09

Unter dem Begriff Weinanbau, der regional unterschiedlich auch als Weinbau oder Rebbau bezeichnet werden kann, versteht man die Kultivierung von Weinreben, um aus deren Trauben letztendlich Wein zu gewinnen.

Die Reben werden idealerweise an einem steilen Berg in Südlage kultiviert, um einen idealen Winkel für die Sonneneinstrahlung zu gewährleisten. Andere Faktoren, die Einfluss auf die Qualität des gewonnenen Weins haben, sind die Rebsorte, das Klima am Standort des Weingartens, die Bodenbeschaffenheit und die Gesundheit der Pflanzen.

Wer sich selbst als Weinbauer im heimischen Garten versuchen will, dem sei mit diesem Ratgeber geholfen.

Das Klima

Das Klima, damit ist nicht nur die Temperatur, sondern auch der Niederschlag, die Sonneneinstrahlung, die Luftfeuchtigkeit und der Wind am Weingarten gemeint, hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der geernteten Trauben und letztendlich des daraus gewonnenen Weins. Ein weiterer wichtiger Faktor betrifft die Bodenbeschaffenheit am Standort des Anbaus. Dieser sollte einen hohen Nährstoffgehalt ausweisen und immer mit ausreichend Wasser versorgt werden.

Gesundheit der Pflanzen

Durch Mutationen, Kreuzungen und/oder jahrelange Züchtung entstanden die vielen verschiedenen Rebsorten, die heutzutage im Weinanbau ihre Verwendung finden. Bei der Züchtung unterscheidet man zwischen der Auslesezüchtung, bei der nur die Pflanzen mit den besten oder gewünschten Eigenschaften weitergezüchtet werden, und der Kreuzungszüchtung, bei der zwei unterschiedliche Rebsorten miteinander gekreuzt werden, damit eine neue Rebsorte entsteht. Die Sorten Muskat-Ottonel, Blauburger und Roesler fallen unter die Kategorie Neuzüchtungen. Diese können eine genetisch höhere Resistenz gegen Pilzkrankheiten aufweisen und werden dann als PIWIs (pilzwiderstandsfähig), wie es zum Beispiel bei der Rebsorte Roesler der Fall ist, bezeichnet.