Die Inhaltsstoffe

Der Preis eines Weines bestimmt nicht unbedingt seinen Geschmack. Lediglich eine objektive Bewertung der Qualität des Weins ist anhand des Preises möglich. Dabei spielen die Inhaltsstoffe des Weines und der Gärungsprozess eine entscheidende Rolle. Man sollte jedoch niemals einem Wein mit einer bestimmten Erwartungshaltung begegnen, da Geschmack immer subjektiv ist.

Der Wein besteht zu etwa siebzig bis 85 Prozent aus Wasser, zehn bis fünfzehn Prozent aus Alkohol und fünfzehn bis zwanzig Prozent aus Extrakten. Die Werte variieren natürlich, jedoch wäre ohne diese Unterschiede auch keine so große geschmackliche Vielfalt, wie beim Wein, möglich.

Wasser

Beim Wasser, vom Weinkenner auch als Terroir bezeichnet, handelt es sich um den puren Pflanzensaft. Er wird als Terroir (Boden) bezeichnet, weil die Wurzel des Rebstocks aus dem Boden das Wasser aufnimmt und damit jedes Blatt und jede Traube mit Nährstoffen versorgt.

Alkohol

Der Alkohol, vor allem Ethanol und Glycerin, ist wichtiger Geschmacksträger im Wein. Dank ihm schmeckt der Wein intensiv. Während sich im Rotwein zwischen zehn und fünfzehn Volumenprozent befinden, schlägt der Weißwein mit ungefähr zehn bis dreizehn Volumenprozent zu Buche. Die Hefe sorgt dafür, dass der Zucker gärt, woraus letztendlich der berauschende Alkohol entsteht.

Extrakte

Als Extrakte bezeichnet man die nicht flüchtigen Inhaltsstoffe im Wein. Dazu zählen Glycerin, Säure, Mineralstoffe, Polyphenole, Aromastoffe und Vitamine.